Damit Sie der Schlag nicht trifft
Grundsätzlich kann einen Schlaganfall jeden treffen – ganz plötzlich und ohne Vorwarnung.
Dann zählt jede Minute. Je früher der Patient behandelt wird, desto größer ist die Chance, dass er keine Schäden von der Durchblutungsstörung im Gehirn zurückbehält. Nicht selten ist der Schlag aber so schwer, dass es zu bleibenden Ausfällen des Gehirns kommt, der Patient bleibt sein Leben lang beeinträchtigt. Im schlimmsten Fall führt ein solcher Schlag zum Tod. Der Schlaganfall ist nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der koronaren Herzkrankheit die dritthäufigste Todesursache.
Wie kann ein Schlaganfall vermieden werden? Welche Akutmaßnahmen sind erforderlich, um beim aufgetretenen Schlaganfall den Schaden so gering wie möglich zu halten?
Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Dr. Helmut Klempt, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, am 3. Juni 2017 von 11 bis 12 Uhr, im Alten Kaufhaus am Marktplatz in Landau. „Besuchen Sie uns, damit der Schlag Sie nicht trifft“, rät Dr. Klempt.
03. Juni 2017
Was tun bei Schlaganfall?!
Dr. med. Helmut Klempt
Chefarzt Medizinische Klinik II, Allgemeine und Invasive Kardiologie
Altes Kaufhaus Landau, 11 Uhr – 12 Uhr
Interview | Jeder Schlaganfall ist ein Notfall
MIT CHEFARZT DR. MED. HELMUT KLEMPT
VKL: Bei wem ist das Schlaganfallrisiko besonders hoch?
HK: Menschen mit Vorhoffl immern oder zu hohem Blutdruck sind häufiger betroffen als gesunde. Bluthochdruck wird als Risikofaktor jedoch immer noch unterschätzt, die Patienten nehmen oft nicht konsequent ihre Medikamente ein. Wer viel raucht oder Alkohol trinkt oder anderweitig einen ungesunden Lebensstil pfl egt, hat ebenfalls ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall.
VKL: Wie macht sich ein Schlaganfall bemerkbar?
HK: Der Betroffene spürt das vor allem durch die Lähmung eines Armes und/oder Beines, durch einen hängenden Mundwinkel, Taubheitsgefühl oder ähnliche Gefühls- oder Sprachstörungen. Manche verlieren ihre Sprachfähigkeit gar komplett. Weitere Symptome sind Sehstörungen oder starke Kopfschmerzen. Auch Verwirrtheit, Benommenheit, Schläfrigkeit oder ein Koma können Ausdruck eines Schlaganfalls sein. Bei diesen Symptomen sollte sofort der Notarzt alarmiert werden.
VKL: Wie viele Patienten werden jährlich im Vinzentius-Krankenhaus behandelt?
HK: Etwa 250 Schlaganfall-Patienten werden jedes Jahr im Vinzentius-Krankenhaus behandelt. Diese Zahl ist gegenwärtig konstant. Wegen der demographischen Entwicklung rechnen Experten mit einer Zunahme von Schlaganfällen.
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